Tag des Passivhauses
AM 12. UND 13. NOVEMBER 2016
„OFFENE TÜREN IM PASSIVHAUS WATZHAHN“
WATZHAHN – (red). Mittlerweile seit mehr als zwei Jahren bewohnt das Ehepaar Keßler ihren Neubau
im Baugebiet oberhalb des Dorfgemeinschaftshauses in Watzhahn. Im Haus der Keßlers ist die Energiewende bereits Realität: Etwa 90 Prozent der Heizwärme werden gegenüber herkömmlichen Gebäuden eingespart – und das bei deutlich erhöhtem Komfort. Wie das funktioniert, kann am Samstag und Sonntag, 12. und 13. November, jeder selbst sehen und erleben. Die Keßlers beteiligen sich an diesem Wochenende an den bundesweiten „Tagen des Passivhauses“. Jeweils von 10 bis 17 Uhr sind die Türen des Effizienzhauses in der Mainstraße 11 für Besucher geöffnet. Im direkten Gespräch lassen sich meist fast alle Fragen klären – und auch hartnäckige Vorurteile ausräumen. Pia und Arne Keßler beteiligen sich zum dritten Mal an der Aktion.
Ein Passivhaus sei nicht nur ein aktiv geleisteter Beitrag zur Energiewende. Für Bauherren und Nutzer sei es auch wirtschaftlich hoch interessant, betonen die Lokale Agenda, der BUND und der Arbeitskreis Taunussteiner Energiewende. Zusätzliche Investitionen in der Bauphase seien durch die eingesparten Heizkosten meist nach einigen Jahren ausgeglichen – und die monatliche Abrechnung bleibt darüber hinaus extrem gering. „Schon in den ersten zwei Jahren haben wir gute Erfahrungen mit dem Passivhaus gemacht und möchten diese Erfahrungen gerne weitergeben. Unsere jährliche Heizrechnung liegt bei etwa 250 Euro“, sagt Arne Keßler. Zu den laufenden Ersparnissen komme ein spürbar erhöhter Wohnkomfort mit optimaler Raumluft und behaglichen Temperaturen. Die Haustechnik sei flexibel und einfach zu bedienen – auch davon können sich die Besucher am 12. und 13. November in Watzhahn überzeugen.
